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Polizei und Stadt setzen sichtbare Zeichen

KOMPASS-Programm: Schwalmstadt strebt Sicherheitssiegel an

BU: Informierten zum Fortschritt des KOMPASS-Programms in Schwalmstadt (v. li.): Nils Rampe (Abteilung Soziales), Antje Stahl (Polizeipräsidium Nordhessen), Doris Heinmüller (Ordnungsamt), Michael Grieneisen (Polizeipräsidium Nordhessen), Lothar Ditter (Kompass-Beauftragter und Erster Stadtrat), Tobias Kreuter (Bürgermeister), Christopher Pfaff (stellv. Dienststellenleiter Polizeidirektion Schwalm-Eder), Thomas Köhler (Dienststellenleiter Polizeistation Schwalmstadt) und Michael Schott (Stadtjugendpflege).      Foto: Stadt Schwalmstadt

„Wir befinden uns auf der Zielgeraden. Wir streben noch in diesem Jahr den Erhalt des KOMPASS-Sicherheitssiegels an“, brachte es Schwalmstadts Bürgermeister Tobias Kreuter auf den Punkt, als er am Mittwoch, 3. Mai, zur zweiten Sicherheitskonferenz begrüßte. Der Einladung waren rund 50 Gäste in das Treysaer Haus für Gemeinschaftspflege gefolgt. Neben Schwalmstadts Bürgermeister informierten der KOMPASS-Beauftragte und Erste Stadtrat Lothar Ditter, der Polizeirat und stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeistation Schwalm-Eder in Homberg Christopher Pfaff, der Dienststellenleiter der Polizeidirektion Schwalmstadt Thomas Köhler, Antje Stahl und Michael Grieneisen (KOMPASS-Beauftragte des Polizeipräsidiums Nordhessen) sowie Doris Heinmüller (Ordnungsamt), Michael Schott (Stadtjugendpflege) und Nils Rampe (Abteilung Soziales) über das KOMPASS-Projekt in Schwalmstadt. 2019 wurde die größte Stadt des Schwalm-Eder-Kreises in das „KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel“ (kurz: KOMPASS) aufgenommen - mit dem Ziel, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger Schwalmstadts zu verbessern. Hierfür hat das KOMPASS-Team bereits 14 Maßnahmen beschließen lassen und zur Umsetzung gebracht. „Das ist überdurchschnittlich und besonders vorbildlich“, lobte Polizeirat Pfaff. Um das Sicherheitssiegel erlangen zu können, seien gerade einmal drei umgesetzte Maßnahmen erforderlich. Dass in Schwalmstadt deutlich mehr Anstrengungen unternommen werden, zeigt, wie ernst Stadt und Polizei hier ihre Verantwortung für eine gemeinsame Präventions- und Sicherheitsarbeit nehmen. KOMPASS-Beauftragter Lothar Ditter lobte: „Ich kann mir kaum eine bessere Zusammenarbeit vorstellen, als die zwischen der Stadtverwaltung, unserem KOMPASS-Team und der Polizei in Schwalmstadt.“ So sei beispielsweise in Kooperation zwischen Ordnungsamt und Polizei eine regelmäßige „Citystreife“ eingeführt worden. Außerdem werden regelmäßige Bürgersprechstunden angeboten. Mit dem sogenannten „Schutzmann vor Ort“ hat die Stadt mit dem Polizeibeamten Thomas Klement seit einiger Zeit zudem einen direkten Ansprechpartner auf der Polizeistation Schwalmstadt. In der Gemeinwesenarbeit wurde eine Stelle eingerichtet und durch Plamen Dimitrov besetzt. Streetworker Nils Rampe ist mit halber Stelle in der sogenannten „aufsuchenden Jugendarbeit“ tätig. An verschiedenen Stellen innerhalb der Stadt wurden Bäume und Sträucher zurückgeschnitten und zuvor dunkle Ecken zusätzlich beleuchtet.
Lothar Ditter machte aber auch klar: „Wenn wir das Sicherheitssiegel überreicht bekommen, ist unsere Arbeit nicht beendet. Sie wird anschließend im Präventionsrat fortgesetzt.“ Der KOMPASS-Beauftragte nimmt dabei auch Schwalmstadts Stadtverordnetenversammlung in die Pflicht. „Es sollen noch weitere Maßnahmen ergriffen werden. Dafür werden finanzielle Mittel aus dem städtischen Haushalt notwendig.“

Zum Hintergrund

Das KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel (KOMPASS) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen und deren Bürger:innen, die spezifischen Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot zu entwickeln. Die Stadtverordnetenversammlung Schwalmstadts hatte im Jahr 2018 beschlossen, einen Antrag auf Aufnahme in das KOMPASS-Programm zu stellen. In 2019 wurde Schwalmstadt KOMPASS-Kommune. Kurz danach im August wurde ein Präventionsrat gegründet. Die erste Sicherheitskonferenz fand im Februar 2020 statt. Im Sommer des selben Jahres führte die Stadt Schwalmstadt in Kooperation mit der evangelischen Hochschule Darmstadt eine Bürgerbefragung durch. Die Projektleitung hierfür übernahm Frau Prof. Dr. Nicole v. Langsdorff. Nach Erhebung dieser subjektiven Sicherheitslage und objektiver Daten durch Polizei und Stadt, folgte die Feinanalyse  der Sicherheitslage und die Festlegung der umzusetzenden Maßnahmen. Mit der zweiten Sicherheitskonferenz hat Schwalmstadt nun alle Anforderungen erfüllt, um einen Antrag auf Verleihung des Sicherheitssiegels stellen zu können. Über die Verleihung entscheidet das hessische Innenministerium.

Extra-Info: Mängelmelder auf der Homepage der Stadt Schwalmstadt

Im Februar diesen Jahres hat das hessische Inneministerium einen landesweiten Mängelmelder eingeführt. Er soll es Nutzer:innen ermöglichen, direkt mit dem mobilen Endgerät Hinweise auf beobachtete Misstsände zu geben.
Auch die Stadt Schwalmstadt stellt ihren Bürger:innen und Gästen diesen Mängelmelder zur Verfügung. Über einen Link auf www.schwalmstadt.de können bestehende Anregungen zur Verbesserung, Beschwerden, Ängste, Sorgen, Hinweise auf Vandalismus, beschädigte Straßen, notwendiger Baumschnitt, illegale  Müllhaufen und vieles mehr schnell und direkt an Stadt bzw. Polizei gemeldet werden.

08 Mai, 2024
Schwalmstadt. Seit einem Jahr hat sie nun bereits Bestand: die Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft für den Bahnhof Treysa. Geschlossen wurde die Vereinbarung zwischen der Stadt Schwalmstadt, der Deutschen Bahn AG und der Bundes- sowie Landespolizei. „Die Zusammenarbeit hat sich bewährt“, resümiert Tobias Kreuter. „Die öffentliche Sicherheit und Ordnung sind entscheidende Faktoren für die Lebensqualität in unserer Stadt. Der Bahnhof Treysa ist die Visitenkarte der Stadt Schwalmstadt. Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung prägen den ersten Eindruck unserer Stadt“, so Schwalmstadts Bürgermeister weiter. Die inzwischen bewährte Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft regelt unter anderem Synergien beim Einschreiten im Falle von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten. Die Partnerschaft habe es seither ermöglicht, den Bahnhof und dessen Umfeld mit deutlich enger abgestimmten Einsatzplänen, noch effektiver zu bestreifen. Dabei sei Sicherheits- und Ordnungspersonal der Deutschen Bahn, der Polizei sowie der Stadt Schwalmstadt zum Einsatz gekommen. „Die Zusammenarbeit funktioniert vorbildlich“, lobt Kreuter. Perspektivisch ist auch vorgesehen, die Zusammenarbeit im Bereich der Sauberkeit zu intensivieren. Zum Hintergrund: Der Bahnhof Treysa ist aufgrund seiner verkehrsstrategischen Bedeutung für die gesamte Region ein von Bürgerinnen und Bürgern vielfrequentierter Bereich. Er ist aus diesem Grund auch in die KOMPASSberatungen (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) einbezogen worden. Ziel der im Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft ist es unter anderem, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und der Reisenden zu steigern.
08 Mai, 2024
Die Wanderausstellung „Wurzeln schlagen: Menschen und Pflanzen im Exil“ ist Teil einer europäischen Gesamtausstellung zum Rahmenthema „Exil, Integration und Verwurzelung“. Sie zeigt die Beiträge der Glaubensflüchtlinge (Hugenotten und Waldenser) zur Entwicklung von Acker- und Gartenbau, Ernährung und Kochkultur in ihrer neuen Heimat im Exil. Die Ausstellung wird vom 18. bis 30.05.24 in der Hugenottenkirche Frankenhain gezeigt. Mit kurzen Beiträgen und Grußworten rund um heimische und fremde Essenskulturen, französischer Musik und einem kleinen Umtrunk wird die Ausstellung am Freitag, den 17.05.2024 um 18 Uhr in der Hugenottenkirche Frankenhain feierlich eröffnet. Weitere Veranstaltungen und Vorträge werden die Ausstellung begleiten. Hier gibt es mehr zum Thema: https://hugenotten-waldenserpfad.eu/kultur-entdecken/wurzeln-schlagen-menschen-und-pflanzen-im-exil
25 Apr., 2024
Am Sonntag, den 05. Mai ist es wieder so weit: Der Frühlingsmarkt in Treysa und Ziegenhain mit verkaufsoffenem Sonntag. Getreu dem Motto „Schwalmstadt dreht am Rad“ dreht sich beim diesjährigen Marktgeschehen im wahrsten Sinne des Wortes alles rund ums Thema Rad. Neben attraktiven Angeboten der örtlichen Einzelhändler und Dienstleister, ergänzen zusätzliche Marktstände den verkaufsoffenen Sonntag. Mit zahlreichen Attraktionen lädt die Veranstaltung zum Verweilen und Entdecken ein. Zu den Programm-Highlights in Treysa und Ziegenhain zählen u.a. die Shows der beiden Fahrrad-Athleten Chris Böhm und Tom Pfeiffer. Das bunte Bühnenprogramm in Treysa umfasst Auftritte der Kindertanzgruppe Zappelfüße, eine BMX-Show sowie Darbietungen von zwei Bands. Zum richtig Auspowern stellt das Fitnessstudio Primegym Spinning-Bikes zur Verfügung. Dem- oder derjenigen, die sich am stärksten abstrampeln, winken bei einem Wettbewerb für den Rest des Jahres kostenlose Mitgliedschaften im Fitnesscenter. Große Räder, mit der Möglichkeit zum Mitmachen, drehen sich bei einer Rhönrad-Show in der Schwalmgalerie. Die mobile Band "Big Feet Boys" und der Straßenkünstler Hironimus beleben die Straßen mit ihrer Unterhaltungskunst.
25 Apr., 2024
Rund zehn Prozent aller Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, die meisten nach dem 50. Lebensjahr. Je früher diese Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Mammographie-Screening gibt Ihnen keine hundertprozentige Sicherheit. Dennoch ist es zur Zeit die sicherste Methode, Brustkrebs früh zu erkennen. Ausgezeichnete medizinische Ausstattung und fachliche Kompetenz erwarten Sie in unseren mobilen Einheiten. Ausgestattet sind die Mammobile mit modernen digitalen Mammographie-Geräten. Die dort mammographierenden Fachkräfte sind nach höchsten Standards ausgebildet und sehr erfahren in der Erstellung von Mammographien. Die fahrbare Praxis kommt fast bis zu Ihnen nach Hause. Meist steht das Mobil in der Nähe des Rathauses oder an öffentlichen Plätzen. Falls Sie gehbehindert oder auf einen Rollstuhl angewiesen sind, wenden Sie sich bitte vorab an uns. Telefonnummer & E-Mail-Adresse der Zentralen Stelle in Hessen Telefon: 0611-450430 Mail: mammo-info@kvhessen.de www.mammo-hessen-nord.de
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