Aktuelles

18 März, 2024
Seit letzter Woche ist die Schwälmer Weißstickerei offiziell Teil des UNESCO-Kulturerbes. Diese traditionelle Stickkunst, die ihre Wurzeln in der malerischen Region Schwalm in Hessen hat, erhielt die verdiente Anerkennung für ihre herausragende Handwerkskunst und kulturelle Bedeutung. In der Schwalm und in Nordhessen ist die Begeisterung über den Titel groß: Autorin und Stickerin Luzine Happel (Eschwege) hat sich zunächst allein ans aufwendige Antragsverfahren gemacht. Ihr Ziel: „Die Schwälmer Weißstickerei erhalten und weiter entwickeln.“ Seit Jahrzehnten knüpft die 73-Jährige weltweite Kontakte zu Stickerinnen, ist von der Einzigartigkeit der Handwerkskunst überzeugt. Und sie bedauert, dass die Technik in Vergessenheit gerät. Kaum Jüngere interessieren sich dafür. Die Schwälmer Weißstickerei, bekannt für ihre feinen Stickereien auf weißem Stoff, hat eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Über Generationen hinweg wurde dieses Handwerk von Mutter zu Tochter weitergegeben und hat sich zu einem wichtigen kulturellen Erbe der Region entwickelt. Die Stickereien, oft mit floralen und geometrischen Motiven, sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch Ausdruck der Identität und Tradition der Schwälmer Gemeinschaft. Von Trachten und Tischdecken bis hin zu Handtüchern und anderen Textilien finden sich die kunstvollen Stickereien in vielfältigen Anwendungen und verleihen jedem Stück einen einzigartigen Charme. Die Anerkennung der Schwälmer Weißstickerei als UNESCO-Kulturerbe ist ein bedeutender Schritt für den Schutz und die Förderung dieses traditionellen Handwerks. Sie unterstreicht die Wichtigkeit des Erhalts kultureller Traditionen und die Anerkennung des immateriellen Erbes als integralen Bestandteil unserer kulturellen Vielfalt. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, die faszinierenden Stickereien und weiteren kulturellen Artefakte der Schwälmer Weißstickerei im Museum der Schwalm zu betrachten, wo eine permanente Ausstellung Einblicke in die reiche Tradition dieses Handwerks bietet. Besucher können hier Schwälmer Stickarbeiten, Musterbeispiele der verschiedenen Stiche und Säume sowie weitere kulturelle Artefakte bewundern und die Bedeutung dieses einzigartigen kulturellen Erbes erleben.
18 März, 2024
Dienstag, 19.03.2024 um 18.00 Uhr, Haus für Gemeinschaftspflege Treysa, Burggasse 7, 34613 Schwalmstadt THEMA: Von der Planung eines Nahwärmenetzes bis zur Umsetzung am Beispiel der Energie Wasenberg – Erfahrung aus 10 Jahre Praxis von und mit Heinz Heilemann Heinz Heilemann ist Vorstand im LandesNetzwerk BürgerEnergieGenossenschaften Hessen e.V. (LaNEG). Außerdem dürfen wir als Gast den aktuellen Vorstand der Energie Wasenberg eG Erich Korell für Gespräche und interessanten Erfahrungsaustausch begrüßen. Wir freuen uns auf Ihren und Euren Besuch! Planungsgruppe „Nahwärme Ostergrund“ HINTERGRUND: Nahwärme-Projekt Ostergrund Im Treysaer Ortsteil Ostergrund hatte sich Anfang Juni 2023 eine kleine Planungsgruppe gebildet mit dem Ziel, für unseren Ortsteil zukünftig die Heizwärme über eine zentrale Heizzentrale zu erzeugen. Die Heizwärme und warmes Wasser sollten dabei unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl produziert und über ein Nahwärmenetz zu kleinen Übergabestationen in den beteiligten Häusern gebracht werden. Zusammen mit Herrn Nehrenberg, dem Beauftragten der Stadt Schwalmstadt für Nahwärmeprojekte, haben wir am 11.07.2023 im HfG (Haus für Gemeinschaftspflege) eine erste Informationsveranstaltung durchgeführt, zu der alle Anwohner des Ortsteils Ostergrund eingeladen waren (Beteiligung: ca. 60 Personen). Im nächsten Schritt haben wir Kontakt zur Firma Viessmann aufgenommen und eine Bedarfsermittlung mittels Wärmeerfassungsbogen durchgeführt, die von zahlreichen Interessenten wahrgenommen wurde (96 Hausanschlüsse). Mit dem so ermittelten Jahresbedarf von ca. 3,3 Millionen kWh hat Viessmann nun eine von der Stadt Schwalmstadt finanzierte Konzeptstudie mit verschiedenen Varianten erstellt. Zwischendurch war die Projektgruppe nicht untätig. Es haben verschiedene Treffen stattgefunden, um das Thema „Nahwärme im Ostergrund“ zu vertiefen, hier die wichtigsten im Auszug: • 25.07.2023: Ortsbegehung im Ostergrund mit Viessmann • 30.09.2023: Besuch und Austausch mit Verantwortlichen des Bioenergiedorfes Mengsberg • 09.10.2023: Besuch und Austausch mit Verantwortlichen der Schwälmer Biogasanlage Ransbach • 08.11.2023: Besuch und Austausch mit Verantwortlichen der Energie-genossenschaft Wasenberg • 05.12.2023: Treffen mit Herrn Nehrenberg und Heinz Heilemann, Austausch und Planung der nächsten Schritte. • 16.01.2024: Interne Nachbesprechung des vorangegangenen Treffens • 13.02.2024: Internes Vorbereitungstreffen für weitere öffentliche Informations-veranstaltung • 05.03.2024: Finale Absprache über zweite öffentliche Informationsveranstaltung mit Heinz Heilemann Außerdem gab es u.a. eine große Zahl von Telefonaten und einen intensiven E-Mail-Kontakt mit der Firma Viessmann, mit der Biogas Ransbach, Herrn Nehrenberg von der Stadt Schwalmstadt und mit Vertretern anderer Nahwärmeprojekte. Hier sind wir sehr dankbar, dass uns von allen Seiten mit Rat und Tat zur Seite gestanden wurde. Wichtig für die nächsten Schritte im weiteren Planungsprozess ist nun allerdings ein personeller Zuwachs in unserer nach wie vor nur sehr kleinen Planungsgruppe! Wir sind von unserer Idee überzeugt, das hat auch die bisher überwältigende Rückmeldung der Interessenten gezeigt, benötigen nun aber weitere Unterstützung aus dem Wohngebiet, um das Projekt in der Umsetzung voranbringen zu können. GASTBEITRAG: Unsere Energieversorgung, jetzt und in Zukunft Versorgungsnetze für Strom, Wasser, Abwasser, Telekomunikation und Wärme haben den Vorteil, dass sie günstiger sind, als wenn jeder sich selbst versorgt. Wer hat heute noch einen Brunnen für sein Trinkwasser oder eine Klärgrube für sein Abwasser auf seinem Grundstück? Dafür haben wir schon lange Wasser- und Abwasserkanalnetze. Nur bei der Wärme tut man sich in Deutschland schwer. Wie es anders geht, zeigt unser Nachbar Dänemark. Dort setzt man erfolgreich auf Fern- und Nahwärmenetze. Unsere Bundesregierung orientiert sich mit ihrem Heizungsgesetz grundsätzlich an dieser Erfolgsgeschichte. Zuviel Bürokratie und Vorbehalte, ergänzt durch fehlende Kenntnis der Vorteile von Wärmenetzen, erschweren den Weg, welchen die glücklichen Dänen gegangen sind und bis 2028 abgeschlossen haben wollen. Im Gebiet Ostergrund zwischen der Wasenberger und der Ascheröder Straße stehen ca. 300 Gebäude. Diese Fläche ist überdurchschnittlich gut für ein Nahwärmenetz geeignet. Wenn viele ein neues Heizsystem planen, investieren sie, jeder für sich, viel Zeit und Mühe, um sich zu orientieren. Wäre es nicht viel einfacher, eine gemeinsame Lösung zu finden mit dem Ziel, die benötigte Energie vor Ort selbst zu erzeugen und gemeinsam zu nutzen? Denn eine Energiezentrale ist im Grunde das gleiche wie eine Hausheizung – nur etwas größer. Schon nach grundsätzlichen Überlegungen stellt man fest, dass die Summe der Erkenntnisse eine breitere Basis für eine gemeinsame Lösung ist. Eine Energieerzeugung für 150 Haushalte muss immer besser sein als 150 Einzel-lösungen. Zudem ist es leichter, neue Entwicklungen auf dem Wärmemarkt in einer Zentrale umzusetzen als in 150 Einzelgebäuden. Durch einen Erfahrungsaustausch mit anderen kann es noch günstiger und einfacher werden. Der Wissenstransfer gehört zur DNA von Bürgerenergiegenossenschaften – Energie von uns für uns. Bei dieser Größe hat das Netz einen Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,6 bis 0,5 und erreicht eine hohe Wirtschaftlichkeit. Durch eine größere Zahl von Abnehmern wird dieser Faktor nicht wesentlich wirkungsvoller. Bei weniger Anschlüssen müssen andere Parameter, wie Wärmebedarf, Temperaturniveau und Streckenlänge günstiger sein, um diesen Nachteil aufzuwiegen. Jeder Gebäudebesitzer aus dem Ostergrund kann seine Erfahrungen und Wünsche einbringen. Die dadurch entstehenden Synergieeffekte haben in anderen Orten und Quartieren erfolgreich dazu beigetragen, dass die dortigen Einwohner mit einer erstaunlichen Zufriedenheit ausgestatten sind.
14 März, 2024
Förderangebote für die Sanierung und den Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden sind für alle Bauherren ein wichtiges Thema. Das hat die lebhafte Diskussion unseres zweiten Vortragsabends Ende Februar im Kulturbahnhof in Wabern gezeigt. Um die Diskussion über Förderangebote und -voraussetzungen mit Ihnen fortzusetzen, werden sie zu einer weiteren Online-Sprechstunde eingeladen. Am 21. März 2024, 19 Uhr, werden Erstberater und Architekt Johannes Biskamp sowie Renate Richter, die beim Schwalm-Eder-Kreis für Fördermittel verantwortlich ist, Ihre Fragen beantworten und Ihnen wertvolle Tipps geben - egal, ob es um staatliche Zuschüsse oder regionale Förderprogramme geht. Weitere Infos finden Sie unter www.möglichmachen.info . Melden Sie sich dort bitte zur Online-Sprechstunde an. Sie erhalten dann eine Bestätigungsmail mit dem Zugangslink zur Videokonferenz. Der nächste Abend unserer Vortragsreihe findet übrigens am 18. April 2024, 19 Uhr, im Kulturhaus AnTreff in Willingshausen statt.
12 März, 2024
In Kooperation mit GuT und der Stadtverwaltung laden Einzelhandel & Co der Stadt Schwalmstadt zwei Wochen vor Ostern ihre Kunden zum Eierditschen, Eierdotzen oder Eierklopfen ein. Kunde und Geschäftsinhaber treten dabei jeweils mit einem hart gekochten Osterei in der Hand gegeneinander an und stoßen ihre Ostereier mit der spitzen Seite gegeneinander. Sieger ist derjenige, dessen Ei dabei nicht beschädigt wird. Siegt der Kunde, erhält er zusätzlich das Ei des Geschäftsinhabers und einen Stempel auf eine Stempelkarte. Unter dem Motto „Hast Du die Karte beim Shoppen dabei, gibt’s nach Ostern vielleicht das Gelbe vom Ei!“ nimmt jede Karte, bei der alle fünf Felder abgestempelt sind, an einer Verlosung von Preisen teil. Vollständig gestempelte Karten können bei den teilnehmenden Betrieben oder in den Rathäusern der Stadt Schwalmstadt abgeben werden. Am 30.03.2024, dem Samstag vor Ostern, sind große und kleine Bastelfans von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr herzlichst zu einem kreativen Workshop rund um das Thema Ostern in die Schwalmgalerie eingeladen.
von Stefan Pinhard 04 März, 2024
SCHWALMSTADT. Mit der Unterstützung der Jugendabteilung des 1. FC Schwalmstadt veranstaltet Gundlach Sport & Mode aus Schwalmstadt-Treysa in diesem Jahr wieder ein Profi-Fußball Camp im Treysaer Schwalmstadion. Die ehemaligen Fußballprofis Schorsch Dreßen, Norbert Nachtweih, Sören Gonther sowie Jörg Albertz trainieren die Mädchen und Jungen auf dem Feld. Wolfgang Ernst steht denjenigen Jungs und Mädchen zur Verfügung, die das Tor „sauber“ halten möchten. Die Teilnahme am Camp richtet sich an alle Jugendlichen auch ohne Fußballerfahrung, die einmal von ehemaligen Fußballprofis trainiert und viel lernen möchten. „Auf Grund des großen Erfolges und der starken Nachfrage veranstalten wir das Camp dieses Jahr wieder. Wir wollen das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der großen Fußballer-Familie stärken“, sagt Bernd Gundlach, der das Camp mit der Hilfe der Stadtsparkasse Schwalmstadt, der Rechtsanwaltskanzlei Spanknebel sowie den Firmen FBS, Heidelmann, REWE Knapp, und dem Restaurant Milano organisiert. Besonders freut sich Bernd Gundlach über die Zusage von Norbert Nachtweih ehemals Bayern München und Eintracht Frankfurt der den am Knie operierten Wolfgang Trapp vertritt. Das Team des Ristorante Milano übernimmt auch das gemeinsame, tägliche Mittagessen. Im Angebotspreis von 139 EUR sind das Training, ein Erima Ball, eine Trinkflasche sowie ein Trikot und die Verpflegung enthalten. Das Camp findet am 3. Mai Wochenende vom 10. bis zum 12. statt und richtet sich an Kinder und Jugendliche der Geburtsjahrgänge 2011 bis 2017. Weitere Informationen unter https://www.sport-mode-gundlach.de oder per Telefon unter 06691-24274. Das Anmeldeformular finden Eltern interessierter Kinder hier.
01 März, 2024
Informationen zu den Attraktionen folgen in Kürze.
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